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Barbara Tünnemann, Leiterin des Programmbüros Fokus Bahn NRW, unterstützt bei Beratungsfragen und Informationsbedarf.
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Mit schnellem Überblick effizient vermitteln
Um die Verkehrswende möglich zu machen, werden neue Triebfahrzeugführer*innen für den NRW-Nahverkehr gesucht – denn ein Großteil des bestehenden Personals geht in den Ruhestand. Da gleichzeitig die Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität steigt und das Verkehrsnetz ausgebaut wird, wird zusätzliches Personal benötigt. Lokführer*innen, die für eine nachhaltige Alternative zu Fahrten mit dem eigenen Auto sorgen, sind somit auch künftig gefragt – und die berufliche Zukunft ist bis zur Rente gesichert.
Wer nach längerer Eltern- oder Familienzeit einen Wiedereinstieg ins Berufsleben plant oder sich beruflich komplett neu orientieren möchte, sollte über einen Quereinstieg als Lokführer*in nachdenken. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, egal aus welcher Branche, ist eine verkürzte Umschulung möglich.
Ob aus der Tourismusbranche, dem Einzelhandel oder der Gastronomie, eine Umschulung als Lokführer*in eröffnet neue Perspektiven. Denn wichtig für den Quereinstieg ist nur, dass bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung vorliegt – die Branche spielt in diesem Fall keine Rolle. Dass der Lokführer*innen-Beruf nicht nur zukunftssicher, sondern auch systemrelevant ist, hat besonders die Coronakrise deutlich gemacht.
Eine Karriere auf der Schiene bietet sich auch für Frauen an – denn jobspezifische Voraussetzungen, beispielsweise technische Anforderungen, lassen sich von allen Geschlechtern gleichermaßen bewältigen. Weiterer Pluspunkt: Der Beruf ist familienfreundlich, sodass Familie und Karriere miteinander verbunden werden können.
Viele Migrant*innen kommen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nach Deutschland – die Umschulung zur Lokführer*in bietet die Möglichkeit, auf dieser Grundlage eine sichere berufliche Zukunft aufzubauen. Da Sprachbarrieren oft ein Hindernis darstellen, bieten die Bahnen in NRW spezielle Sprachkurse an.
Personen, die die Agenturen für Arbeit an die Eisenbahnverkehrsunternehmen vermitteln, starten in kürzester Zeit in eine gesicherte Zukunft. Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen und Branchen können Arbeitssuchende in der Bahnbranche langfristig vermittelt werden.
Darum bietet der Quereinstieg als Lokführer*in viele Vorteile:
„Mein Berater beim Arbeitsamt hat mir eine Broschüre zur Umschulung für Triebfahrzeugführer hingelegt. Er meinte: ‚Wenn Sie das machen und die Prüfung schaffen, dann sehen wir beide uns in diesem Büro nie wieder.` Ich habe damals nicht verstanden, was er gemeint hat. Aber jetzt weiß ich es: Ich bin glücklich und der Job ist so zukunftssicher wie kaum ein anderer.“
Marcus Kielas, Lokführer und Quereinsteiger
Da Lokführer*innen im Zug eine große Verantwortung tragen, brauchen sie Konzentration, technisches Verständnis, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit. Weiterführende Informationen halten das
sowie unsere bereit.Mitarbeiterinnen der Bahnbranche berichten über ihren Beruf, wie die Umschulung für sie ablief und welche Chancen auf Bewerber*innen warten. Dabei treten sie mit den Zuschauer*innen direkt in Kontakt.
Zu den LiveDialogenDie interaktive Jobkarte zeigt alle Umschulungsangebote für Lokführer*innen in NRW und ermöglicht unkompliziert den Kontakt mit den Verkehrsunternehmen.
Zur JobkarteBarbara Tünnemann, Leiterin des Programmbüros Fokus Bahn NRW, unterstützt bei Beratungsfragen und Informationsbedarf.
© Bildmaterial: Bahnen in NRW & K+S Studios