Lokführer*in (w/m/d)
Als Lokführer*in – oder Triebfahrzeugführer*in, wie der Beruf offiziell heißt – gehörst du zu einer der gefragtesten Berufsgruppen in Nordrhein-Westfalen. Hier gestaltest du nicht nur deine eigene berufliche Zukunft, sondern auch die Mobilität von morgen.
Sichere deine berufliche Zukunft.
Als Lokführer*in trägst du einen maßgeblichen Teil dazu bei, Mobilitätsalternativen zum Individualverkehr zu schaffen. Was das konkret bedeutet? Du arbeitest daran mit, dass mehr Leute umweltfreundlich unterwegs sein können! Im Rahmen der Klimadebatte wird auch künftig die Nachfrage nach Lokführer*innen steigen – dein Job und damit deine finanzielle Situation im Alter sind langfristig gesichert.
Direkt Fuß fassen mit hohem Einstiegsgehalt.
Besonders für Quereinsteiger*innen, Frauen und Bewerber*innen mit Migrationshintergrund bietet der Beruf tolle Karrierechancen. Warum? Weil du auch nach längerer Eltern-/Familienzeit oder einer kompletten Neuorientierung direkt als vollwertige Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen kannst. Auch ohne jahrelange Berufserfahrung erhältst du ein hohes Einstiegsgehalt ab ca. 3.000 Euro brutto – durch Zulagen kannst du auch noch mehr verdienen. Später kannst du deine Karriere als Gruppenleiter*in oder Ausbilder*in fortsetzen.
Das bringst du mit:
Du bist verantwortungsbewusst und zuverlässig? In deinem Beruf als Triebfahrzeugführer*in begegnest du nicht nur bis zu 800 Fahrgästen im Zug, sondern auch einer großen Verantwortung. Darum sind Konzentration, ein technisches Verständnis, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit besonders wichtig.
Darüber hinaus solltest du:
- mindestens einen Schulabschluss nach Sekundarstufe 1 (je nach Verkehrsunternehmen teilweise eine abgeschlossene Berufsausbildung) vorweisen können.
- über gute Kenntnisse der deutschen Sprache mit mindestens B1-Niveau (je nach Verkehrsunternehmen teilweise B2-Niveau erforderlich) verfügen, um dich im Zusammenspiel der vielen Beteiligten zu verständigen. Spezielle Sprachtrainings für Migrant*innen sind bereits gestartet.
- zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung mindestens 20 Jahre alt sein (je nach Verkehrsunternehmen teilweise auch schon bei Ausbildungsbeginn).
- einen Kfz-Führerschein besitzen oder dazu bereit sein, diesen zu erwerben.
- dazu bereit sein, im Schichtdienst zu arbeiten.
Vor Ausbildungsbeginn wird ein*e Arzt*in deine physische und psychische Belastbarkeit prüfen – darum kümmert sich schon dein*e neue*r Arbeitgeber*in.
So startest du durch.
Neben der klassischen Ausbildung als Eisenbahner*in im Betriebsdienst, die etwa drei Jahre dauert, ist auch eine verkürzte Umschulung möglich. Diese dauert neun bis zwölf Monate und bereitet dich auf einen abwechslungsreichen Berufsalltag mit Rangiertätigkeiten, Streckenfahrten und Kundenkontakt vor. Für eine Umschulung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung, dabei ist die Branche, aus der du kommst, jedoch nicht relevant.
Wie eine Umschulung genau abläuft, kannst du dir ansehen:
Zur Videoreportage "Mein Weg zum Lokführer"
Wer zahlt die Umschulung?
Bei der Finanzierung der Umschulung gibt es verschiedene Möglichkeiten: Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen übernehmen die Kosten und zahlen während der Umschulung eine entsprechende Vergütung. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, ist auch die Förderung über einen Bildungsgutschein möglich.
Worauf wartest du noch?
In der Jobkarte findest du alle Stellen in NRW auf einen Blick – wir wünschen dir viel Erfolg!