"Wenn ich etwas bereue, dann..."

Andre, gelernter Gas-Wasser-Installateur, hatte bereits einen beruflichen Branchenwechsel hinter sich. Claudia war 20 Jahre als Einzelhandelskauffrau in der Lebensmittelbranche tätig. Heute arbeiten beide bei den Bahnen in NRW – Andre als Zugbegleiter, Claudia als Lokführerin. Die beiden haben aber noch mehr gemeinsam: Sie sind Teil der neuen Bahn-Kampagne und bald auf großen Plakaten in NRW zu sehen. Denn sie sind endlich zufrieden mit ihrer Arbeit und wollen anderen Menschen Mut zur beruflichen Neuorientierung machen. .

„Wenn ich etwas bereue, dann, dass ich diesen Schritt nicht schon viel früher gegangen bin. Ich würde die Qualifizierung zur Lokführerin immer wieder machen und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen“, sagt die 45-jährige Claudia beim Shooting am Köln-Bonner Flughafen. 2020 hat sich die zweifache Mutter noch einmal auf die Schulbank gesetzt. Die zwölfmonatige Qualifikation habe ihr zwar viel abverlangt, aber auch viel Spaß gemacht. Zudem gehe sie heute jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit. „Mein Team, meine Vorgesetzten. Die tägliche Herausforderung. Hier läuft alles Hand in Hand. Man ist nie allein“, beschreibt Claudia ihren Alltag. 

Familiäre Zusammenarbeit

Gleichermaßen findet sie es schön, dass man nicht nur gefordert, sondern vor allem auch gefördert wird: „Auf allen Ebenen ist es eine familiäre, respektvolle Zusammenarbeit – und ein Begegnen auf Augenhöhe.“ Zudem biete ihr Beruf jeden Tag aufs Neue eine besondere Art der Belohnung. „Ich sehe Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, kann der Natur und den Städten beim Aufwachen und beim Schlafengehen zusehen. Ich fahre durch atemberaubende Landschaften und ich begegne jeden Tag unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Kulturen“, schwärmt die Lokführerin von ihrer täglichen Arbeit. 

Eine Illustration zeigt einen Zug in weiß.

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Genauso positive Erfahrungen hat Andre gemacht. Auch er ist froh, endlich eine berufliche Heimat gefunden zu haben. Schließlich hat der gelernte Gas-Wasser-Installateur schon einmal einen beruflichen Neustart als Techniker im Hotel gewagt. Vor drei Jahren hat er erneut die Branche gewechselt. Heute weiß der 50-Jährige genau, warum er seinen Alltag als Kundenbetreuer im Nahverkehr so schätzt: „Es ist für mich so besonders, dass kein Tag dem anderen gleicht. Ich mag die Gespräche und Späße mit den Stammfahrgästen und das Gefühl am Ende der Schicht, den Fahrgästen geholfen zu haben“. Seinen Job würde er deshalb jederzeit weiterempfehlen. 

Zudem schätzt der sympathische Motorrad-Fan die familiäre Atmosphäre bei den Bahnen in NRW. „An unserem Team mag ich, dass wir wie eine kleine Familie sind.  Der Umgang untereinander ist sehr freundschaftlich. Ich kann mich zu 100 Prozent auf meine Kollegen verlassen – und auch mit ihnen lachen“, sagt der Kundenbetreuer mit einem breiten Grinsen. Das sei auch einer der Gründe für ihn, sich als Model zur neuen Bahn-Kampagne zur Verfügung zu stellen. Er möchte den Menschen von den Plakaten aus ein Lächeln schenken und sie gleichermaßen einladen, Teil seiner neuen Familie zu werden. 

700 Qualifizierungsplätze

So schön es ist, bei den Bahnen in NRW Spaß haben zu können und auf ein angenehmes Umfeld zu stoßen: Ein weiteres Argument spricht dafür, einen Umstieg oder Neuanfang in Betracht zu ziehen. Bei den Bahnen in NRW findest du einen sicheren Arbeitsplatz. Die Schiene soll in den nächsten Jahren weiter gestärkt werden. Das Aktionsprogramm der Aufgabenträger des SPNV-NRW zielt allein in 2025 auf 700 Qualifizierungsplätze für Lokführer*innen. Die Kursangebote findest du fortlaufend aktuell auf unserer Jobkarte!

Andre und Claudia sind in der Bahnfamilie angekommen. Schon bald laden sie Menschen auf Plakaten in NRW ein, es ihnen gleich zu tun. Besser spät, als nie.