Eine Gruppe von Menschen steht zusammen im Kreis und nimmt sich in den Arm.
Weil du hier zählst.

Work-Life-Balance und berufliche Sicherheit: In der Bahner*innenfamilie zählen gelebte Werte

Karriere ist wichtig – genauso wie flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien, und eine gute Work-Life-Balance. Doch den eigentlichen Unterschied in unserem alltäglichen Arbeitsleben macht vor allem das Umfeld aus: In der Bahner*innenfamilie zählen Kollegialität, Gemeinschaft und Zusammenhalt, gerade auch wenn’s schwierig wird.

Was erwarten die Menschen vom Leben und von ihrem Beruf? Laut Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse1, Zenjob G-Z-Studie2 und Randstadt Employer Brand Research3 ist die Antwort eigentlich ganz klar: Karriere ist gut, aber längst nicht alles. Freunde und Familie sind genauso wichtig wie der Job. Bei der Wahl eines Arbeitsplatzes spielen vor allem eine gute Stimmung im Team sowie Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung eine zentrale Rolle. Der Wunsch nach Identifikation mit dem Beruf und der Branche ist stark. In den aktuellen Krisenzeiten allerdings liegen klassische Bedürfnisse wie ein sicherer Arbeitsplatz und ein gutes Gehalt vorn.

Quelle: © Randstadt Employer Brand Research

Mit Sicherheit flexibel bleiben

Auch Lokführer Georg hat seinen Blick auf das, was im Beruf zählt, verändert. Zu Beginn der Coronakrise verlor er seinen Job als Pilot. Er setzte alles auf eine Karte, schulte um und fand seinen Platz in der Bahner*innenfamilie: „Für mich bietet diese Umschulung eine neue Lebensqualität. Jetzt habe ich einen zukunftssicheren Job und die Zeit mit meiner Familie ist ein Geschenk.“ Systemrelevanz ist das Stichwort, das auch Markus zum Bahner machte: „Wenn die Bahnen nicht fahren, erreichen wir keine Ziele – weder privat noch beruflich und schon gar nicht in Sachen Verkehrswende und Klimaschutz.“

Die Zukunft bewegen

Engagierte Mitarbeiter*innen im Schienenpersonennahverkehr werden gerade auch für die Mobilitätswende gesucht. „Unsere Gesellschaft fordert Alternativen zum Individualverkehr und zwar so stark wie noch nie. Das bietet der Bahnbranche unwahrscheinliches Potenzial“, sagt Marcel Winter, Geschäftsführer von National Express. Daher verbinden sich mit einem beruflichen Einstieg bei den Bahnen in NRW Zukunftsperspektiven bis zur Rente  – selbst, wenn ein Unternehmen den SPNV-Markt verlässt. So erhielten alle Mitarbeitenden von Abellio Rail NRW zum Betreiberwechsel ein Übernahmeangebot. Schließlich hält die Bahner*innenfamilie fest zusammen.

Die eigenen Chancen realisieren

Doch genau wie in vielen anderen Dingen des Lebens gilt: Die Mischung macht‘s. Nicht durch die Sicherheit allein bieten die Bahnen in NRW ein tolles Berufsumfeld – es sind die unterschiedlichen Facetten, welche die Karriere auf der Schiene für viele Bahner*innen langfristig attraktiv gestalten: Aufgaben mit Anspruch und Verantwortung, eine große berufliche Flexibilität – trotz Schichtdienst, vielseitige Karrieremöglichkeiten und nicht zuletzt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Ich kann selbstständig Entscheidungen treffen und trage die Verantwortung. Im Vergleich zum vielleicht klassischen Bürojob oder auch wenn ich an meine Arzthelferzeit zurückdenke, guckt mir jetzt keiner stetig über die Schulter. Im Gegenteil: Ich bekomme Vertrauen für mein Handeln entgegengebracht und mir wird seitens des Unternehmens der Rücken gestärkt,“ meint dazu Dreifachmutter und Lokführerin Nina.

Im Team zusammenhalten

Zusammenhalt, gegenseitige Wertschätzung und Teamwork sind bei den Bahnen in NRW gelebte Grundregeln. In der Bahner*innenfamilie setzen sich Kolleg*innen füreinander ein – und das nicht nur in der alltäglichen Arbeit, sondern auch darüber hinaus, beispielsweise im Mentorenprogramm für Migrant*innen. Hier begleiten erfahrene Lokführer*innen ihre späteren Kolleg*innen, unter anderem beim Erlernen der technischen Eisenbahn-Fachsprache, und helfen auch bei schwierigen Lernthemen weiter. Doch wer glaubt, hinter den Bahner*innen in NRW verbergen sich nur die Berufsfelder von Lokführer*innen oder Zugbegleiter*innen, der irrt: Hinter den Kulissen arbeiten zahlreiche Menschen an der Mobilität von morgen in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern, zum Beispiel Fahrdienstleiter*innen, Disponent*innen, Betriebsplaner*innen, Mitarbeiter/innen in den Werkstätten oder IT-Spezialist*innen.


Quellen:

1  Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse
2  Zenjob G-Z-Studie
3  Randstadt Employer Brand Research