Ein Mechaniker sitzt in einer Werkstatt auf einem Stuhl.

„Warum nicht mal Züge statt Autos?“ – Ausbildung als Mechatroniker*in bei den Bahnen

Du hast Interesse an Technik und willst mehr machen als nur Ölwechsel und Reifenservice? Dann schau dir mal die Ausbildung zum Mechatroniker*in bei den Bahnen in NRW an. Hier schraubst du nicht nur an Zügen – sondern auch an d(ein)er Zukunft.

Wer heute eine Ausbildung beginnt, will Sicherheit – aber auch etwas mit Sinn. Personalerin Clara bringt es auf den Punkt: „Der Bahnbereich wächst – und sucht junge Leute, die mitgestalten wollen. Das ist keine Branche, die es in zehn Jahren nicht mehr geben wird. Im Gegenteil.“ Wer sich mit Clara von der Regiobahn unterhält, merkt schnell: Sie brennt für das, was sie tut. Und für die Menschen, die sie sucht. 

Zum Beispiel neues Personal in der Werkstatt: „Klar, viele denken erstmal an eine Autowerkstatt, wenn sie sich für eine technische Ausbildung interessieren“, sagt sie. „Aber wir wollen zeigen, dass es da noch eine ganz andere, spannendere Welt gibt.“ Deshalb hat die Regiobahn jetzt eine Ausbildung zur*m Mechatroniker*in ins Leben gerufen, die in diesem Sommer erstmals startet. 

Das Bild zeigt Personalsachbearbeiterin Clara Strerath von der Regiobahn
„Warum nicht mal Züge statt Autos? In der Bahninstandhaltung ist kein Tag wie der andere – und du arbeitest an einem System, das richtig wichtig für viele Menschen ist.“

Clara, Personalerin bei der Regiobahn

„Warum nicht mal Züge statt Autos? In der Bahninstandhaltung ist kein Tag wie der andere – und du arbeitest an einem System, das richtig wichtig für viele Menschen ist“, sagt Clara. Auch André, einer der Mechatroniker bei der Regiobahn, hat mal in einer Kfz-Werkstatt gearbeitet. „Das war okay – aber irgendwann auch ziemlich eintönig“, erzählt er. „Bei der Bahn ist das anders. Die Technik ist komplexer, die Aufgaben vielseitiger, die Arbeit spannender. Und man kann einfach viel mehr seiner Fähigkeiten einbringen.“

Was ihn besonders begeistert: „Wir machen hier keine Fließbandarbeit. Klar, es gibt feste Abläufe – aber gerade, wenn ein Zug im Betrieb eine Störung hat, müssen wir flexibel und schnell reagieren. Da wird’s dann auch mal richtig spannend.“

„Die Azubis sind von Anfang an gut aufgehoben“ 

Aber ist es nicht ein Risiko, eine Ausbildung zu machen, die gerade erst gestartet ist? „Überhaupt nicht“, sagt Clara. „Wir haben das ganz bewusst so aufgebaut, dass wir unsere Azubis bestmöglich begleiten können. Wir arbeiten mit einer Partnerwerkstatt zusammen, die viel Erfahrung hat – und wir selbst haben intern auch Ausbildungsexpert*innen, die sich wirklich kümmern. Unsere Azubis sind also von Anfang an gut aufgehoben.“

Fakten zur Ausbildung zum Mechatroniker*in Zuginstandhaltung

  • Ausbildungsstart: August 2025
  • Ausbildungsdauer: 3½ Jahre
  • Voraussetzung: Mittlerer Schulabschluss
  • Tarifliche Bezahlung
  • Monatlich 50€-Sachgutschein während der Ausbildung
  • Enge Betreuung durch erfahrene Ausbilder*innen
  • Vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Unbefristete Übernahme nach bestandener Ausbildung vorgesehen

Warum die Ausbildung gerade jetzt startet? Clara: „Ganz einfach: Wir elektrifizieren gerade zwei Linien – und wollen dafür unser Instandhaltungsteam langfristig verstärken. Damit wir dauerhaft Experten im Unternehmen haben, möchten wir diese nun selbst ausbilden.“

Was André an seinem Job besonders schätzt, ist das Miteinander. „Züge sind groß – da kannst du nicht allein rumschrauben“, sagt er. „Wir arbeiten immer im Team, tauschen uns aus, lernen voneinander. Das macht echt viel aus. Und die Atmosphäre hier ist sehr kollegial.“

Sein Eindruck: Wer offen ist, Lust auf Technik und keine Angst vor neuen Aufgaben hat, wird hier gut ankommen. „Niemand wird allein gelassen. Es ist sogar eher so, dass die Kolleg*innen sich freuen, wenn jemand Neues ins Team kommt.“

André auf jeden Fall hat seinen Sinn bei den Bahnen in NRW gefunden: „Du siehst, was du bewirkst – nämlich dass Menschen jeden Tag sicher und pünktlich unterwegs sind. Das fühlt sich gut an.“ 

Eine Illustration zeigt einen Zug in weiß.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann kannst du dich auf der Jobkarte für eine Ausbildung bewerben.